August 31, 2020 | Mitteilung

Gemeinsame Erklärung: Europa und Polen müssen die negativen Auswirkungen von Turów stoppen und Wasser- und Klimagerechtigkeit schaffen

Ich habe eine gemeinsame Erklärung von Politiker*innen und Organisationen aller Ebenen aus Tschechien, Polen, und Deutschland unterzeichnet, die auf die negativen Folgen des Braunkohlebergbaus im Dreiländereck PL-CZ-D aufmerksam macht.

Wir unterstützen damit die grenzüberschreitende Allianz Stopp Turow, die seit Jahren gegen die Erweiterung und Vertiefung des Braunkohlentagebaus unmittelbar im Dreiländereck kämpft. Das polnische Staatsunternehmen PGE will die Mine erweitern und ihren Betrieb bis 2044 neu lizenzieren. Unser Appell richtet sich an die polnische Regierung wie auch die Europäische Kommission, diese ungesetzliche Entwicklung zu stoppen und Wege zu finden, sozialverträglich aus dem klimaschädlichen Abbau und der Verbrennung der Braunkohle auszusteigen.

Dieses Anliegen wurde gestern im Rahmen einer gemeinsamen Protestaktion am Dreiländereckpunkt unterstütz. Es handelte sich von einer Kundgebung mit Redebeiträgen aus allen drei Ländern sowie von einer Delegation aus dem Europäischen Parlament in Brüssel. Anschließend fand eine Kanutour statt, bei der vom Dreiländereckpunkt auf dem Grenzfluss Neiße bis nach Hirschfelde gepaddelt wurde.

>> Internationale Erklärung zum Braunkohletagebau in Turow (DE)

>> Presseerklärung zur Kajakdemo entlang des Tagebaus Turow (Green Peace Oberlausitz)

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