Das Gleichstellungspolitische Rahmenprogramm ist – wie so vieles gerade – unter dem Eindruck der Pandemie entstanden. Dabei können wir die langfristigen Folgen von Corona auf die Gleichstellung noch gar nicht absehen. Daher ist es richtig, dass das Gleichstellungspolitische Rahmenprogramm sich nicht als für die nächsten 5 Jahre in Stein gemeißelt ansieht. Stattdessen wird es erstmals als Prozess gedacht, der immer wieder ergänzt und nachjustiert werden kann.
Eine Folge der Pandemie ist der Digitalisierungsschub. Wie wirkt sich dieser auf die Geschlechter aus? Klar, Homeoffice kann die Vereinbarkeit verbessern, es darf aber nicht zur Falle für Frauen werden. Homeoffice und Teilzeit sollten gleichermaßen unter den Geschlechtern verteilt sein, damit die Digitalisierung nicht alte Ungleichheiten verschärft. Vom Hass im Netz sind Frauen besonders betroffen, Antifeminismus hat gerade enormen Aufwind in den sozialen Medien. Dieses Thema wird das Gleichstellungspolitische Rahmenprogramm daher in den Fokus nehmen. (mehr …)
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