Meine Reden

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September 30, 2021 | im Landtag, Meine Reden

Meine Rede zum Antrag der AfD-Fraktion „Geschlechtergerechte“ Sprache an Schulen untersagen, Einheitlichkeit und Verständlichkeit der deutschen Muttersprache sichern!

„Die AfD-Fraktion möchte also heute eine diskriminierungsfreie Sprache an Schulen verbieten. Wie sehr Sprache unser Denken und unser Verhalten beeinflusst, dazu haben sich schon viele geäußert. Dazu sage ich heute nichts, sondern will stattdessen auf Fehlannahme in ihrem Antrag eingehen, die bisher kaum im Fokus stand: Nämlich, dass es die eine, ewig unveränderliche Deutsche Sprache gibt, die wir wie ein Denkmal pflegen und notfalls auch mit Klauen und Zähnen verteidigen müssen….“ (mehr …)

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Juni 18, 2021 | im Landtag, Meine Reden

Meine Rede im Landtag zur Umsetzung des Pakts für den Öffentlichen Gesundheitsdienst

Corona hat einiges ans Licht gebracht, was vorher mehr hätte bekannt sein sollen: so auch, dass der Öffentliche Gesundheitsdienst wesentlich mehr Beachtung finden muss, wie es der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Gesundheitsdienstes schon seit Jahren fordert. Nun scheint es angekommen zu sein. Die Vorsitzende des Bundesverbandes, Dr. Ute Teichert fasste es so zusammen: der ÖGD wurde in der Pandemie vom nobody zum Corona-Helden.
Fakt ist, dass dieser Dienst vor der Pandemie vielen Menschen nicht so wirklich etwas sagte. Dabei kann ein wirklich gut ausgestatteter ÖGD sehr viel tun für die Gesundheit, vor allem für die Prävention. (mehr …)

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Juni 18, 2021 | im Landtag, Meine Reden, Meine Themen

Meine Rede im Landtag „Nedderdüütsch – dat is een grooten Schatz, woför dat Land Rohmenbedingungen henkriegen mütt. Platt sall ok in de Tokunft to Brannenborg gehörn!“

Ich freue mich, dass wir hier im Plenum erneut über das Niederdeutsche sprechen, denn ich denke, vielen Brandenburger*innen ist gar nicht bewusst, dass wir mit dem Niedersorbischen und dem Romanes nicht nur zwei Minderheitensprachen in Brandenburg haben, sondern auch die Regionalsprache Niederdeutsch. Alle drei Sprachen sind besonders geschützt durch die Europäische Charta der Regional- und Minderheitensprachen. Deshalb gibt es seit 2018 eine Vereinbarung des Landes mit dem Verein für Niederdeutsch. Und in den letzten Jahren ist viel Erfreuliches passiert: Die Platt-Fibel ist erschienen, das erste niederdeutsche Ortschild in Sävko wurde aufgestellt (mehr …)

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Juni 17, 2021 | im Landtag, Meine Reden

Meine Rede im Landtag zum Gleichstellungspolitischen Rahmenprogramm

Das Gleichstellungspolitische Rahmenprogramm ist – wie so vieles gerade – unter dem Eindruck der Pandemie entstanden. Dabei können wir die langfristigen Folgen von Corona auf die Gleichstellung noch gar nicht absehen. Daher ist es richtig, dass das Gleichstellungspolitische Rahmenprogramm sich nicht als für die nächsten 5 Jahre in Stein gemeißelt ansieht. Stattdessen wird es erstmals als Prozess gedacht, der immer wieder ergänzt und nachjustiert werden kann.

Eine Folge der Pandemie ist der Digitalisierungsschub. Wie wirkt sich dieser auf die Geschlechter aus? Klar, Homeoffice kann die Vereinbarkeit verbessern, es darf aber nicht zur Falle für Frauen werden. Homeoffice und Teilzeit sollten gleichermaßen unter den Geschlechtern verteilt sein, damit die Digitalisierung nicht alte Ungleichheiten verschärft. Vom Hass im Netz sind Frauen besonders betroffen, Antifeminismus hat gerade enormen Aufwind in den sozialen Medien. Dieses Thema wird das Gleichstellungspolitische Rahmenprogramm daher in den Fokus nehmen. (mehr …)

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